Der Vorsitzende der Bremer Jungen Alternative, Robert Teske, gab dieser Tage dem “Identitären” Projekt “Ein Prozent für unser Land” ein Interview zum Thema: VS Überwachung der AfD Jugendorganisation. Seine dortige Inszenierung als “zu Unrecht überwachter Politiker”, demonstriert die intensiven Verflechtungen der Bremer AfD mit ultrarechten Netzwerkern
Am 03.09.2018 verkündeten der Bremer Innensenator und der Leiter des Landesverfassungsschutzes, die “Junge Alternative Bremen” zu überwachen. Sie sahen es als ausreichend bewiesen an, dass Akteure der “JA Bremen”, welche zugleich den Landesvorstand der AfD verkörpern, Teil der “IB” Struktur sind. Nach Bekanntwerden, dass der Bremer Landes-Verfassungschutz die “JA Bremen” überwacht, gab Teske dem maßgeblich von “IB” Netzwerkern und Rechtsextremisten, wie Philip Stein (“Deutscher wird man nicht seines Passes, sondern seines Blutes wegen“), betriebenen Kampagnen-Projekt “Ein Prozent“, ein Interview. Darin wird vor allem die VS Überwachung der Bremer JA als “politisch motiviert” umgedeutet.
Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass die Bremer AfD am äußersten rechten Rand operieren will, bewarb der JA Vorsitzende, einen Tag nach offiziellem Bekanntwerden der VS Überwachung, Stein’s ultrarechten “Jungeuropa Verlag“. Auch der AfD Landeschef und MdB, Frank Magnitz, bewies aufs Neue Unterstützer rechtsextremer Organisationen zu sein und twitterte die Propaganda von “Ein Prozent”. – Entgegen der Tatsache, dass die Bremer AfD sich in der WählerInnen-Gunst schon vor der VS Überwachung im rasanten Absturz befand (Aktuell 6 Prozent, Stand 10.09.2018), behauptete Teske in dem Interview, dass die “Altparteien” in Bremen aus Angst vor dem Wahlerfolg der AfD zur Bürgerschaftswahl 2019, die VS Überwachung als letzten Schritt herangezogen hätten. So sei laut Teske die AfD “über Argumente” in Bremen nicht aufzuhalten gewesen. – Auf die Frage, wie sich die “JA” in Bremen zur Überwachung verhalten werde, antwortete Teske: “Für die JA und die AfD muss das bedeuten, die Reihen nun umso fester zu schließen und unbeirrt für unsere Sache zu kämpfen“.
Mit anderen Worten: Sich noch mehr abschotten und weiter radikalisieren.
Redaktion
AfD Watch Bremen
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