AfD in den Beiräten 2019 – 2023

AfD bleibt bei den Beiratswahlen Schlusslicht. Auch ist sie nur in sieben Beiräten überhaupt vertreten. Bildquelle: wahlen.bremen.de

Die Bremer AfD konnte bei den Beiratswahlen ihre angekündigten Ziele nicht erreichen. Von den diversen KandidatInnen erhielten am Ende nur 12 KandidatInnen ein Mandat in den Beiräten. Bei rund 2/3 der möglichen Beiräte, trat die AfD gar nicht erst an. So ist sie zu Beginn der Legislatur 2019 – 2023 nur in 7 von 22 Beiräten überhaupt vertreten. Nach der Wahl traten einige ihr Amt gar nicht erst an. Mit Stand 2021 ist die AfD inzwischen nur noch in 5 Beiräten mit insgesamt 8 AfD-PolitikerInnen vertreten. In der Summe erreichte die AfD im Stadtgebiet Bremen zur Wahl 2019 lediglich 3,50 Prozent der Stimmen aus den Beiratswahlen. Ein vergleichsweise schwaches Ergebnis.

Im Vergleich zu den Wahlen 2015, besetzt die Bremer AfD weniger Beiräte und stagniert bei den Zahlen. Auch ihre Konkurrenz-Partei “Bürger in Wut (BiW) musste Federn lassen. Die Zustimmungswerte die von der AfD in den Gebieten erreicht wurden, in der sie 1 – 2 Mandate erhielt, haben sich im Vergleich zu 2015 also kaum geändert. Weiterhin bleibt sie trotz Stagnation in den strukturschwachen Regionen Bremens erfolgreicher. Kann aber trotz massiver Agitation in der Region keine neuen WählerInnen-Schichten erreichen. Besonders in Bremen Nord, darunter in Blumenthal, Rekum und Farge bleiben die Zustimmungswerte zweistellig. Gebiete in denen schon vor der AfD extrem rechte Parteien bis zu ihrem Niedergang erfolgreicher waren. Doch trotz der dort höheren Werte, nutzt es der AfD politisch nichts. Entweder traten die AfD-KandidatInnen ihr Amt nach der Wahl 2019 gar nicht erst an. Oder durch ihre parteiinternen Querelen treten Beiräte inzwischen aus der AfD aus. Insgesamt ist außerhalb von parteiinternen Streitigkeiten oder spitzfindigen Klagen gegen die Beiräte als solches, nichts von den jeweiligen AfD-AkteurInnen öffentlich wahrnehmbar.