Bei der Unterschriften-Aktion die sich gegen die Etablierung der AfD in Walle richtet, fanden sich beim Strassenfest viele UnterstützerInnen

Im Stadtteil Walle formiert sich Protest gegen die AfD

Ein schöner Sommertag in Bremen und ein belebtes Straßenfest in Walle. Das nahmen am Sonntag viele BesucherInnen zum Anlass ein Zeichen zu setzen gegen die AfD. Nachdem durch unsere Recherchen öffentlich wurde, dass die AfD ihr Parteibüro in der Helgolanderstraße versteckt hält und dort nicht nur Rechtsextremisten der “IB” beschäftigt, sondern auch geplant ist dort das zentrale Wahlkreis-Büro einzurichten, formiert sich im Stadtteil Protest.

Ein Bündnis überparteilicher Gruppen und Einzelpersonen hatte gestern eine mobile Tafel aufgestellt mit der Forderung: “Wir wollen lieber kein AfD Büro in Walle – und auch nicht anderswo!”. Hunderte BesucherInnen des Straßenfest unterstützten die Forderung u.a. mit ihrer Unterschrift. Auf Flyern gegen das Parteibüro schrieb das Bündnis: “Walle ist ein Stadtteil, in dem Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen und mit verschiedenen Lebensstilen gut zusammen leben. Wir wenden uns gegen jede Form von menschenfeindlicher Hetze und lehnen deshalb den Versuch der AfD, im Stadtteil Walle ein Büro zu eröffnen, entschieden ab”.

Die Unterschriften-Tafel wurde im Anschluss an das Straßenfest unmittelbar vor das AfD Parteibüro geschoben und soll dort längere Zeit verbleiben. Am kommenden Samstag, ab 11.00 Uhr, läd das Bündnis zu einem “Kundgebungsfrühstück” vor das Büro.

Redaktion
AfD Watch Bremen