AktivistInnen zeigen auf Schildern die Namen und Gesichter der in Hanau ermordeten Menschen. Bremen-Gröpelingen. 19.02.2023. Bild: AfD Watch Bremen.

Drei Jahre nach dem rassistisch motivierten Anschlag auf neun Menschen in Hanau, erinnern in Bremen Hunderte solidarisch an die Opfer und ihre Familien.

Hanau sei „ein weiterer Beweis für die Schutzlosigkeit von Betroffenen von Rassismus“, so eine der zahlreichen RednerInnen. Kritisiert wurden staatliche Verantwortliche, die nach einer Serie von “Versagen und Vertuschen“, nicht daran interessiert seien die Hinterbliebenen zu schützen.

So verfolgt und bedroht der Vater des Täters von Hanau, weiterhin ungestört die Familien der Ermordeten. Insgesamt sei struktureller und institutioneller Rassismus der Schutzraum für die TäterInnen. Dieser Tatsache all jene Betroffene sich “nur durch solidarisches Handeln” erwehren könnten.

Nach einer Schweigeminute für die Opfer rassistischen Terrors, zog die Demonstration weiter durch den Stadtteil Bremen-Gröpelingen. Auf einem ungewöhnlich langen Transparent wurden alle Namen der seit der Deutschen Wiedervereinigung durch rassistische und extrem rechte TäterInnen getöteten Menschen sichtbar gemacht.

Redaktion
AfD Watch Bremen

Bilderstrecke auf Instagram