Seit 150 Tagen sind 136 Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation Hamas. Ein Container am Goethetheater in Bremen ist mit Vermissten-Flugblättern mit Fotos und Informationen zu den Geiseln beklebt worden.

Am Abend versammeln sich am Bremer Theater am Goetheplatz viele Menschen zum Gedenken an die zahlreichen israelischen Opfer, 150 Tage nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas gegen die Zivilbevölkerung.

Die InitiatorInnen* und ihre Gäste der Gedenkveranstaltung am Bremer Theater, hielten mehrere Redebeiträge. Schwerpunkt sind die brutalen Gewalttaten gegen Frauen am 07. Oktober 2023. Frauen werden bis heute kaum in der Auseinandersetzung mit dem Angriff der Hamas thematisiert. Weder die geplanten Massenvergewaltigungen, noch die femiziden Hinrichtungen. Ein aktueller UN-Bericht bestätigt die gezielte sexuelle Gewalt gegen Frauen. Kritisiert wird von den VeranstalterInnen das laute Schweigen in der Welt zu diesen Opfern aus zahlreichen Staaten.

In einem Zelt, ähnlich der Mahnwachen-Zelte in Israel, sind Informationen über den 7. Oktober 2023 ausgestellt und ein Austausch über Antisemitismus wird ermöglicht.

Ein Banner verweist auf die Veranstaltung und die generelle internationale Forderung: „Bring them Home“. 150 Tage in der Gewalt der Hamas. Darunter Der Werder-Fan Hersh Goldberg-Polin aus Israel. Beim Angriff der Terrororganisation Hamas auf ein Musikfestival mit 260 ermordeten Menschen auf dem Festivalgelände, wurde auch er schwer verletzt und dort entführt. Bremerinnen und Werder Bremen zeigen sich besonders ihm gegenüber solidarisch. – Ein Brief seiner Mutter wurde heute verlesen. Sie dankt darin für die besondere Unterstützung aus Bremen.

An einem Container sind Vermissten-Plakate, mit Informationen zu den von der Terrororganisation Hamas am 07. Oktober 2023 entführten Geiseln. Bei dem gezielten Angriff auf ZivilistInnen wurden 1200 Menschen ermordet und 250 entführt. 136 von ihnen, Kleinkinder bis hin zu einer über 80 Jahre alten Frau, sind weiterhin in der Gewalt der Hamas.

Redaktion
AfD Watch Bremen

*Organisiert wurde die Veranstaltung vom Freundeskreis der amerikanisch-israelischen Geisel Hersh Goldberg-Polin.

Bericht bei Radio Bremen