StadtteilbewohnerInnen, AktivistInnen von “Kein AfD Büro – Nirgendwo!” sowie fraktionsübergreifend BeiratspolitikerInnen, versammeln sich am neuen Kampagnen-Plakat vor dem Waller AfD Büro.

Während der Bremer AfD Landesverband im Bürgerschafts-Wahlkampf kaum eine Rolle spielt, engagieren sich verschiedene Kampagnen in Bremen mit kleineren Aktionen gegen die rassistische Politik der Partei. 

Am vergangenen Sonntag fanden sich erneut AktivistInnen der Kampagne “Kein AfD Büro – Nirgendwo!”, vor dem Wahlkreisbüro der Bremer AfD ein. Direkt gegenüber vom Bürogebäude, wurde für die Kampagne die kommerzielle Plakatwand angemietet. Auf der nicht zu übersehen, die seit mehreren Monaten laufende Unterschriften-Aktion gegen die Politik und Präsenz der Bremer AfD plakatiert wurde. Zu der gestrigen Einladung, bei der die Plakat-Aktion offiziell präsentiert wurde, kamen auch verschiedene Stadtteil-BewohnerInnen. Mit ihrer Unterschrift wollen sie sich gegen die xenophobe und rassistische Politik der AfD positionieren, die zunehmend für Gewalt gegen Minderheiten sorgt. –

In den vergangen Wochen fiel auch ein Protest-Song auf, der es in Bremen zu kleiner Berühmtheit brachte. Neben musikalischen Projekten und stadtteilbezogenen Veranstaltungen, finden sich in Bremen weitere Initiativen, wie die bundesweit vernetzten “Omas gegen Rechts” oder das “Bündnis gegen Rechts”. Während die AfD auch weiterhin mit destruktiver Endzeit-Propaganda, ihre zunehmend abgeschliffene “Opferrolle” zu bedienen sucht, setzen ganz verschiedene Gruppen und Aktionsformen in Bremen, auf ein anti-rassistisches Miteinander und auf Solidarität.

Die gestern gestartete Plakat-Aktion, schließt an die Reihe der Kampagne an, die zuletzt mit ihrer mobilen Unterschriften-Wand Menschen im Stadtteil Walle ins Gespräch brachte und verbindet. Während die mobile Plakat-Aktion schon mehrfach der Zerstörungswut von bislang Unbekannten ausgesetzt war, erhoffen sich die AktivistInnen von “Kein AfD Büro- Nirgendwo!”, das die neue Aktion diesmal unbeschadet bleibt. Die OrganisatorInnen ließen aber wissen, dass es für sie wenig Grund zur Sorge gäbe. Das Plakat könne die nächsten Wochen jederzeit erneuert werden, sollten es AfD-Fans nicht aushalten, das ihre Partei weder in Walle noch sonstwo Willkommen ist. 

Redaktion
AfD Watch Bremen