Die Analyse und Einordnung von Material und Recherchen zur extrem Rechten, bedarf einer Grundlage aus Expertisen und Forschung zum komplexen Themenfeld. In dieser Sammlung eine kleine Übersicht zu JournalistInnen und ForscherInnen, die unter anderem im Feld extreme Rechte referieren und publizieren.
prof. dr. hajo funke Forschung und Lehre zu Politik und Kultur, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus, Holocaust und Aufarbeitung, Konflikten im Nahen und Mittleren Osten.
natascha strobel ist eine österreichische Politikwissenschaftlerin. Sie gilt als Expertin für Rechtsextremismus und die Neue Rechte und ist Mitautorin eines Fachbuchs über Strategien und Ziele der Identitären Bewegung in Europa.
andreas kemper publiziert und hält Vorträge zur Bildungsbenachteiligung, Klassismus, Sozialselektivität, Biologismus und zur antifeministischen Männerrechtsbewegung.
Katharina Maria Nocun ist Publizistin, Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin, ehemalige Netzaktivistin, Bloggerin und Politikerin.
dr. volker weiß Volker Weiß ist ein deutscher Historiker und freier Publizist. Er forscht zu Geschichte und Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland sowie der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
karolin schwarz arbeitet als Autorin in Berlin. Sie beschäftigt sich vor allem mit digitalen Ausprägungen des Rechtsextremismus, Desinformation und der Schnittstelle zwischen Internet und Gesellschaft. Ihr Projekt Hoaxmap, das Fakes über Geflüchtete und Black People of Color sichtbar macht, wurde für verschiedene journalistische Preise nominiert. Im Februar 2020 erschien ihr Buch „Hasskrieger: Der neue globale Rechtsextremismus“ im Verlag Herder.
dr. matthias quent Als Experte für die Themenfelder Rechtsextremismus, Vigilantismus, politische Gewalt und Terrorismus ist Quent in nationalen und internationalen Medien sowie bei zivilgesellschaftlichen Organisationen präsent, unter anderem bei Mut gegen rechte Gewalt und Gewerkschaften wie der GEW
andreas speit ist ein in Hamburg lebender deutscher Journalist und Publizist, Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zu den Themen Rechtsextremismus und Neonazismus in Europa. Er gilt als einer der besten Kenner der rechtsextremen Szene in Deutschland.
andrea röpke ist eine deutsche Diplom-Politologin und mehrfach ausgezeichnete freie Journalistin mit dem Themenschwerpunkt Rechtsextremismus.
lucius teidelbaum ist freier Journalist, Publizist und Rechercheur. Er arbeitet zum Themenkomplex extreme Rechte und anliegende Grauzonen und veröffentlichte diesbezüglich mehrere Bücher im Unrast-Verlag, Münster: »Braunzone Bundeswehr. ›Rechtsum‹ in der Männertruppe«, »Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus «, »PEGIDA. Die neue deutschnationale Welle auf der Straße« und »Die christliche Rechte in Deutschland«.” (Unrast-Verlag)
heike kleffner schreibt seit den 1990er-Jahren über rechte Gewalt, Neonazis und die Situation von Geflüchteten, u. a. für taz, ZEIT online und Frankfurter Rundschau. Von 2004 bis 2009 leitete sie die Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt.
friedrich burschel “ist Historiker, Politikwissenschaftler und Journalist. Er arbeitet zum Schwerpunkt Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit an der Akademie für Politische Bildung der Rosa-Luxemburg- Stiftung zu Berlin. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zu diesen Themen und hat als Journalist u. a. den NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht in München von 2013–2018 für die RLS, NSU-Watch und Radio Lotte Weimar beobachtet”. (Verbrecher Verlag)
janine patz war von 2016-2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit April 2020 ist Janine Patz als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem von Campact geförderten Projekt tätig, welches vergleichend Maßnahmen gegen Hassrede im Internet in den 16 Bundesländern sowie im Bund untersucht
prof. dr. gideon botsch ist außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie Leiter der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.
tilman steffen Bei ZEIT ONLINE für die AfD zuständig und zeigt die Entwicklung der Partei, ihre Brüche, Widersprüche und Kämpfe.
julius geiler ist Reporter und Autor des Tagesspiegels mit den Schwerpunkten Nahost, Rechtsextremismus und Antisemitismus.
daniel laufer ist Investigativjournalist und arbeitet als Redakteur bei netzpolitik.org in Berlin. Dort schreibt er vor allem über Rechtsextremismus, Desinformation und die dunklen Ecken des Internets.
felix huesmann ist Reporter im Hauptstadtbüro des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Er befasst sich schwerpunktmäßig mit Verschwörungsideologien, Rechtsextremismus und der Neuen Rechten im Netz, den Parlamenten und auf der Straße.
robert andreasch Seit 1992 freier Journalist, einer seiner Schwerpunkte liegt auf dem Thema Rechte Szene. Er schreibt, recherchiert und arbeitet unter anderem für die ARD, die ZEIT, verschiedene Online-Portale und die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V (a.i.d.a.).
markus reuter beschäftigt sich mit den Themen Digital Rights, Hate Speech & Zensur, Desinformation, Rechtsradikale im Netz, Videoüberwachung, Grund- und Bürgerrechte sowie soziale Bewegungen. Bei netzpolitik.org seit März 2016 als Redakteur dabei.
konrad litschko ist taz- Redakteur für Themen der “Inneren Sicherheit”, Schwerpunkt Rechtsextremismus. Er studierte Publizistik und Soziologie an der FU Berlin und ist seit 2010 Redakteur bei der taz, zunächst im Berlin-Ressort, seit 2014 im Inland. Er ist Mitautor des Buches “Bürgerland Brandenburg” (Koehler & Amelang, 2009). 2013 wurde er für den Deutschen Reporterpreis nominiert sowie in die “Top 30 bis 30” deutscher Jungjournalisten des “Medium Magazins” gewählt.
eiko kempen ist Investigativjournalist. Er arbeitet für das ARD-Magazin Monitor, veröffentlichte Beiträge u.a. in Die Zeit, SZ-Magazin, taz, Vice Online, Tagesspiegel und leitete die Online-Redaktion des Leipziger Magazins kreuzer. Er recherchiert seit mehreren Jahren mit kritischem Blick zu den Themen Polizei und Rechtsextremismus. Dabei steht er zugleich in intensivem Kontakt zu Polizeibehörden, unterstützte die Polizei Sachsen bei einem Modellprojekt, um die Zusammenarbeit mit Medien zu verbessern, und gibt Workshops für angehende Journalisten zum Thema »unabhängig, fair und kritisch über Polizei berichten«. An der Akademie für Publizistik lehrt er investigative Recherche.
dr. annette seidel-arpaci hat in Großbritannien Modern Jewish Studies/Cuture Studies studiert. Wurde an der University of Leeds promoviert und leitete die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in München. Ihre Studien wurden mit mehreren britischen und israelischen Stipendien gefördert, hat mehrere Jahre am Dept of German der University of Leeds über Konstruktionen und Representationen von Deutschen als ‘Opfer’ gearbeitet. Sie ist Mitglied im Board of Studies des Centre for Jewish Studies in Leeds und ist beteiligt am internationalen und transdisziplinären Netzwerk ‘Migratory Aesthetics’. Derzeit arbeit sie als Research Associate an der Yale University. Bisherige Veröffentlichungen und Vorträge u.a. zu Antisemitismus und Rassismus in der deutschen Linken.
sebastian leber ist Reporter beim Tagesspiegel und Sachbuchautor. Er berichtet seit Jahren über Verschwörungsideologien, braune Esoterik, Rechtsextreme und Reichsbürger.
pia lamberty ist Psychologin und Expertin im Bereich Verschwörungsideologien. Ihre Forschung führte sie an den Universitäten in Köln, Mainz und Beer Sheva (Israel). Darüber hinaus ist sie Mitglied im internationalen Fachnetzwerk “Comparative Analyses of Conspiracy Theories”. Gemeinsam mit Katharina Nocun veröffentlichte sie im Mai 2020 das Sachbuch “Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen”.
julian feldmann Panorama-Autor Julian Feldmann wurde vom “Medium Magazin” in der Kategorie “Reportage: National” als “Journalist des Jahres” ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 17. Februar 2020 in Berlin statt. Die Jury begründete ihre Wahl anhand Feldmanns langjährigen Recherchen in der rechten Szene, trotz persönlicher Anfeindungen